In unserem modernen Alltag leben wir oft unter Stress, essen unzureichend oder überhaupt falsch und nehmen zu viel Medikamente. Es ist nicht verwunderlich, dass unsere Gesundheit oft in Frage steht. Aber was wenn ich Ihnen erzählen würde, dass es etwas gibt, das wesentlicher für unser Wohlbefinden als eine glückliche Ehe oder ein gutes Essen ist? Es handelt sich um unser Darmmilieu und die darin lebenden Bakterien, die unsere Darmflora, also die Gut-Baktieren.
Fallen Sie schon mal einem Fadengeschwür auf?
Oder beeindruckten Ihnen einmal die erstaunlichen Vorteile der Probiotika? Dann wissen Sie schon etwas von den wichtigen Rollen unserer Darmflora. Aber wie können wir unsere Symbionten besser verstehen und sie optimale Bedingungen schaffen, um ihre Wirksamkeit zu maximal auszunutzen?
Zuerst müssen wir verstehen, dass die Darmflora unserem Körper mehr helfen kann als manchmal denkt. Sie sind an der Verdauung von Nährstoffen beteiligt und schaffen daraus Energie für unsere Zellen. Sie verhindern auch eine Überinfektion mit Krankheitsorganismen, unterstützen das Immunsystem und tragen zur Entstehung von Neuronen bei.
Ein Fallstudie aus dem Jahr 2015 zeigt dies sehr deutlich auf:
Die Forscher stellten fest, dass
Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen, wie Crohn’s Disease und Colitis Ulcerosa, ein geringeres Spektrum an Darmbakterien hatten als Gesunden. Dies bedeutet, dass es an der Stelle vielleicht nicht genügend Gut-Bakterien gibt, um den normalen Darmfunktionen zu folgen.
So wie können wir unsere Darmflora optimieren?
Zunächst müssen wir unser Essen angepasst machen:
Wir sollten viel Früchte, Gemüse und Fruchtgürke essen und auf Süßigkeiten und Verarbeitete Speisen verzichten. Außerdem können wir unsere Darmflora mit Probiotika unterstützen.
Der Nobelpreisträger Elizabeth Blackburn hat es bereits 2016 in einem Interview damit ausgedrückt: “Ich glaube, dass die Darmbakterien eine wesentliche Rolle in unserem Gesundheitszustand spielen und wir auf sie sehr viel Aufmerksamkeit verdienen.”
Aber was geschieht, wenn es uns nicht gelingt, unseren Symbionten gerechte Bedingungen zu bieten? Dann können unsere Darmflora Störungen auslösen, wie Allergien und Autoimmunerkrankungen.
So wollen wir uns unsere Gut-Bakterien lieber freundlich behandeln als Feinde? Wir sollten unser Essen anpassen, Probiotika nehmen und unser Stresslevel reduzieren. Dann können wir unser Leben lebhafter und gesünder genießen und unsere Darmflora als wahres Gesundheitswunder feiern!
FAQs:
1. Was sind Gut-Bakterien?
Gut-Bakterien sind eine Mischung von Bakterien, die in unserem Darm leben und unsere Gesundheit unterstützen.
2. Wie kann ich meine Darmflora optimieren?
Sie können ihr Essen anpassen (Mehr Früchte, Gemüse usw.)
und Probiotika nehmen.
3. Warum sind Gut-Bakterien wichtig?
Gut-Bakterien unterstützen unsere Gesundheit durch die Verdauung von Nährstoffen, das Unterstützen des Immunsystems und die Entstehung von Neuronen.