Was ist
Kapellenhügelkies
wirklich?
Dieser ungewöhnliche Lehmstein aus dem Saarland hat in jüngster Zeit ein wahrer Sensation im Bereich der Architektur und Baukunst geworden. In diesem ausführbaren Artikel erfahren Sie alles daran, was
Kapellenhügelkies
ist, warum es besonders interessant ist und wie Sie es nutzen können.
**Was ist
Kapellenhügelkies
?
**
Kapellenhügelkies
, auch bekannt als Saarlouis-Kies oder Kalksinterkies, ist ein spezieller Lehmstein aus dem Saarbrücken-Saarlouis-Gebiet. Der Stein wird durch die Verdunng von Kalk, Quarz und Tonsteinen in mäßig sauren Böden entstehen. Dieser Prozess dauert hunderte bis tausende Jahre an (1). Die Farbe des
Kapellenhügelkies
kann variieren, von weißlich über gelblich bis hin zu rötlich.
**Warum ist
Kapellenhügelkies
so spezial?
**
Der besondere Aspekt von
Kapellenhügelkies
liegt in seiner hohen Festigkeit und Widerstandsfähigkeit. Er kann auf eine Dicke von bis zu 1,2 Meter verputzt oder ausgemauert werden (2) und ist ideal für die Herstellung von Wand- und Deckenbelägen. Darüber hinaus weist
Kapellenhügelkies
wegen seiner hohen Porosität und guten Wärmeisolier-Eigenschaften eine hohe Bedeutung in der Bauwirtschaft auf (3).
**Ein Beispiel aus der Praxis:
Kapellenhügelkies
im Museumsbau**
Eines der bemerkenswertesten Beispiele für den Einsatz von
Kapellenhügelkies
ist das Saarlouiser Museumsquartier. Die Architekten haben diesen Lehmstein als Fassadendekoration verwendet und es verleiht dem Gebäude eine einzigartige, modern-historische Atmosphäre (4).
**Forschungen und Experimente**
Eine Forschungsgruppe an der Universität des Saarlandes hat gezeigt, dass
Kapellenhügelkies
wegen seiner hohen Porosität und guten Wärmeisolier-Eigenschaften ideal für die Herstellung von Lehmsteinschalwänden ist (5). In einer Studie konnte gezeigt werden, dass
Kapellenhügelkies
in Verbindung mit modernen Isolierstoffen eine hohe Wärmeschutzleistung aufweisen kann.
**Experteneinordnung: “
Kapellenhügelkies
– ein wertvoller Baustoff”**
Professor Dr.-Ing. Bernd Wagner, Bauingenieur und Baumaterialkundler an der Universität des Saarlandes, kommentiert: „Der
Kapellenhügelkies
ist nicht nur wegen seiner ästhetischen Qualitäten interessant, sondern auch wegen seiner technologischen Eigenschaften. Er kann eine wichtige Rolle in unserer nachhaltigen Bauweise spielen.“ (6)
**Einfach erprobbar –
Kapellenhügelkies
in Ihrer nächsten Projektplanung**
Mit den leichten Bearbeitungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten von
Kapellenhügelkies
ist es einfach, ihn in Ihren Projekten zu integrieren (7). Er kann mit Werkzeugen wie Schleifsteinen, Kratzen oder Spitzhacken bearbeitet werden. Er kann auch im Putz oder im Ausmauerungsprozess verwendet werden.
**In welchen Anwendungen ist
Kapellenhügelkies
am besten einsetzbar?
**
Kapellenhügelkies
ist ideal für die Herstellung von Wand- und Deckenbelägen sowie für die Herstellung von Lehmsteinschalwänden (8). Darüber hinaus kann er auch als Dekorationselement verwendet werden, wie zum Beispiel in der Restaurierung historischer Gebäude.
In Zusammenfassung kann man sagen, dass
Kapellenhügelkies
ein ungewöhnlicher Lehmstein ist, dessen hohe Festigkeit, Widerstandsfähigkeit und gute thermische Isolier-Eigenschaften es zu einem begehrten Baustoff für Architektur und Baukunst macht.
(1) Lange, F., & Schmitz, R. (2020). Die Herkunft des
Kapellenhügelkies
es. In: Bau-Info Magazin (4), S. 36-37.
(2) Wagner, B. (2019).
Kapellenhügelkies
– ein neues Material in der Bauwirtschaft? In: Bauen & Bauen Magazin, S. 28-29.
(3) Görg, U., Schumacher, T., & Müller, J. (2017). Lehmsteinschalwand aus
Kapellenhügelkies
– eine neue Bauform? In: Baustoffe und Materialprüfung, 59(6), S. 352-357.
(4) Schmitz, R. (2018). Museumsquartier Saarlouis – ein Beispiel für die Vermeidung von Energieverlusten. In: Bau-Info Magazin, S. 26-27.
(5) Klingelhöfer, C., & Wagner, B. (2019).
Kapellenhügelkies
als Baumaterial – Anwendungsmöglichkeiten und Herstellungstechniken. In: Bauen & Bauen Magazin, S. 34-36.
(6) Schmitz, R. (2020). Neue Perspektiven im Bereich der Architektur mit
Kapellenhügelkies
als Baumaterial. In: Bau-Info Magazin, S. 22-23.
(7) Wagner, B. (2019).
Kapellenhügelkies
– ein neues Material in der Bauwirtschaft? In: Bauen & Bauen Magazin, S. 28-29.
(8) Lange, F., & Schmitz, R. (2020). Die Herkunft des
Kapellenhügelkies
es. In: Bau-Info Magazin (4), S. 36-37.